Archiv

Eine Übersicht aller Artikel finden Sie unter dem Punkt » "Die Stiftung in den Medien".
Die archivierten Fotos der Stiftung finden Sie unter » "Fotoarchiv".

Tanzen lässt‘s sich auch im Rollstuhl
Westfälische Nachrichten, 2015

Zeitungsartikel von 2015

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Nachmachen ausdrücklich erwünscht
Hallo, Juli 2012

Zeitungsartikel vom Juli 2012

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Fanny erfreut Senioren
Westfälische Nachrichten, 03.05.2012

Zeitungsartikel vom 03.05.2012

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Ich tanze mit dir in den Himmel hinein
Westfälische Nachrichten, 24.07.2011

Zeitungsartikel vom 24.07.2011

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Tanzfläche im Wohnzimmer
Westfälische Nachrichten, 03.02.201

Zeitungsartikel vom 03.02.2011

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Säule kunstvoll aufgeblüht
Westfälische Nachrichten

Zeitungsartikel vom Dezember 2010

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Gräfin von Bethusy-Huc verstorben
Westfälische Nachrichten, 29.04.2010

Zeitungsartikel vom 29.04.2010

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Tombola-Erlös für Tanzcafés
Westfälische Nachrichten, 18.09.2009

Zeitungsartikel vom 18.09.2009 zur Pflegemesse

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Benefiz-Konzert: Erlös soll helfen, weitere gute Ideen für altersverwirrte Menschen umzusetzen
Echo Münster, 18.08.2009

Der Wunsch zu helfen treibt sie um: Prof. Dr. Viola Gräfin Bethusy-Huc hat mit ihrer gleichnamigen Stiftung zur Betreuung alterverwirrter Menschen schon so manche gute und innovative Idee initiiert. Jetzt lädt die Stiftung zu einem Kammermusikabend ein.

Die Kombination von bester Unterhaltung und Spenden-Bitte ist Sinn des Benefizkonzerts, das am Samstag, 29. August, im Veranstaltungssaal der DKV-Residenz präsentiert wird. Mathias Zimmer und Dr. Stefan Strauch werden dort ab 19.30 Uhr drei ausgewählte Sonaten von Johannes Brahms zu Gehör bringen.

Medizin und Musik

Die beiden Ausführenden, die seit 2003 musikalisch zusammenarbeiten, widmeten sich schon in jungen Jahren der Musik. Während Zimmer Schulmusik an der Musikhochschule Hannover studierte, erhielt Stefan Strauch seine Ausbildung an der Hamburger Musikhochschule, studierte im Anschluss Medizin und war von 1979 bis 2002 Mitglied des Deutschen Kinderärzte-Orchesters.

Betreuungs-Angebote

Aus den Erträgen der Stiftung werden unter anderen begeistert aufgenommene Tanztees in Altenheimen, Musikangebote oder Tagesbetreuungsmaßnahmen für demente Menschen finanziert. Die Bethusy-Huc-Stiftung organisiert auch regelmäßig einen Benefiz-Lauf am Aasee.

Der Eintritt zum Konzert am 29. August ist frei, über eine Spende freuen sich das Stiftungs-Konto und vor allem natürlich die Nutznießer der guten Ideen von Viola Gräfin Bethusy-Huc.


Darf ich zum nächsten Tango bitten?
Münstersche Zeitung, 24.07.2009

Zeitungsartikel vom 24.07.2009 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Darf ich bitten...
Westfälische Nachrichten, 23.07.2009

Zeitungsartikel vom 23.07.2009 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.

Hunde vermitteln Freude - Stiftung unterstützt tierischen Besuchsdienst im Altenheim
Senioren, 29.01.2009

Anita Meyer und Reinhold van Weegen (v.l.) hatten die Idee, Viola Gräfin Bethusy-Huc (im Rollstuhl) unterstützt das Projekt Hundebesuch, über das sich auch Heimleiter Markus Brinkmann (r.) und Bürgermeisterin Katrin Reismann (2.v.r.) freuen. Foto: chp

-chp- Münster. „Schön“, sagt die alte Dame, die in ihrem Rollstuhl sitzt. Nicht mehr – aber eben auch nicht weniger. Denn für jemanden, der normalerweise gar nicht mehr spricht, ist dieses eine Wort schon eine starke Aussage. Der Grund für ihr Sprechen: Ein kleiner Hund, der sie im Altenheim besucht. Im Jahr 2000 kam Reinhold van Weegen, der im Altenheim St. Lamberti den Pflegedienst leitet, gemeinsam mit Anita Meyer auf die Idee, sie solle doch einfach einmal ihren Hund mit zum Besuch bringen. Was damals als spontaner Gedanke startete, hat sich inzwischen im Leben vieler Heimbewohner fest etabliert – die Hunde sind aus ihrem Wochenprogramm nicht mehr wegzudenken. „Der Hund wird niemals die menschliche Nähe und Betreuung ersetzen können“, weiß auch Heimleiter Markus Brinkmann, „aber er kann dem Menschen Selbstvertrauen und Freude geben und seine Kommunikation fördern.“ Für Viola Gräfin Bethusy-Huc aber war genau diese Idee so außergewöhnlich und gewinnbringend, dass sie beschloss, das Projekt aus ihrer Stiftung zur Betreuung an Demenz Erkrankter zu unterstützen. Für 600 Euro kann das Heim einen eigenen Hundeplatz anlegen und die Öffentlichkeitsarbeit verstärken, um noch mehr Ehrenamtliche zu gewinnen. Die Bewohner des Altenheims können nicht dauerhaft eigene Haustiere haben, weil sie „weder eine lange Pflege noch genügend Ruhe zwischen den Streicheleinheiten“ garantieren können, erklärt Markus Brinkmann. Die Bedeutung der regelmäßigen Besuche der Hunde aber könne man wöchentlich feststellen: „Dann hellen sich hier alle Gesichter auf, unsere Bewohner sind viel vitaler, essen mehr, sind redseliger. Das ist einfach unbeschreiblich

Bild aus der Zeitung Senioren vom 29.01.2009

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Walker mussten wieder die Schulbank drücken unter Kiepenkerl-Aufsicht
Echo muenster de, 23.09.2008

Fast schon familiär ging es beim Walk & Talk der Bethusy-Huc-Stiftung am Aasee zu.

Es war eine kleine, aber feine Veranstaltung, zu der die Viola Gräfin Bethusy-Huc-Stiftung am heutigen Welt-Alzheimertag eingeladen hatten: Es ging sehr familiär zu, denn etliche der Teilnehmer sind treue Gäste beim jährlichen „Nordic Walk & Talk“ am Aasee.

Eine Fotoausstellung mit würdevollen Bildern demenzkranker Menschen bereicherte dieses Mal die Angebote auf der Wiese nahe dem Mühlenhof.

Informationen zu Pflege und Demenzen gab es auf der Aaseewiese ebenso wie eine prägnante Fotoausstellung.

Eine „Genießergruppe“, geführt von Elisabeth Hinkes, kam beim Walk durch das Mühlenhofgelände sogar zu einer "Schulstunde": Sie mussten mal kurz die Schulbank drücken, begrüßt von einem Kiepenkerl. Währenddessen drehte die „Powergruppe“ eine Runde um den Aasee. Bürgermeisterin Karin Reismann war da natürlich in ihrem Element: Bei der Begrüßung hob sie die Vorzüge von Sport und Bewegung besonders hervor. Attraktive Preise bot eine Tombola. Der Reinerlös des Tages geht an die Stiftung und fördert die Arbeit für und mit Demenzkranken.

Geruhsamer Walk am Aasee: Freude, Spenden und Infos über Demenz

Bereits zum vierten Mal heißt es am kommenden Sonntag "Start frei" zum Kulissen-Walk entlang Aasee, durch den Zoo und das Mühlenhof-Museum. Auf der Drachenwiese gibt es Informationen über Demenz.

Walk und Talk – auch beim 4. Aktionstag auf der Drachenwiese am Aasee stimmt die Mischung zwischen Spaß am Sport, Unterstützung für altersverwirrte Menschen und den zahlreichen Informationen zum Thema Demenz: Die Bethusy-Huc-Stiftung lädt am 21. September zwischen 10 und 14 Uhr wieder zu einem bunten Treff ein. Das Anliegen der Stiftung ist die Verbesserung der Lage dementiell erkrankter Menschen. Und Viola Gräfin Bethusy-Huc entwickelt gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern der Organisation immer neue Ideen, wie man für Spenden, vor allem aber für Aufklärung und Aufmerksamkeit zum Thema Demenz sorgen kann. Der „Nordic-Walk & Talk am Aaasee“ ist einer der ältesten und inzwischen auch bekanntesten Events. „Am kommenden Sonntag ist der Welt-Alzheimertag“, erinnert Marion Koch, die gemeinsam mit der Stifterin das attraktive Rahmenprogramm auf die Beine gestellt hat.

Statt Startgebühr wird um Spenden gebeten

Denn neben dem Lauf – statt einer Startgebühr wird um eine Spende für die Projektarbeit (z.B. Tagesbetreuung, Beschäftigungsangebote oder Tanztees) gebeten – erwartet die Besucher eine Vielzahl von Informationsangeboten zu Demenz und Betreuung: Alzheimer-Gesellschaft, Demenz Service-Zentrum und die Seniorenvertretung werden sich beteiligen. Besonderes Highlight wird dieses Mal die Fotoausstellung „Kampf gegen das Vergessen“ sein, die das Unternehmen Wyeth Pharma beisteuert: Beeindruckende Schwarz-Weiß-Aufnahmen (Foto) von Mark Tuschmann zeigen Betroffene und Angehörige.

Anmeldung Sonntag ab 10 Uhr.
Anmelden können sich die Läufer für die idyllische Strecke durch den Zoo, über den Mühlenhof und am Aasee entlang am Sonntag ab zehn Uhr auf der Drachenwiese – der Start erfolgt um 10.30 Uhr.

Nordic-Walk-Projekt der Stiftung, vom 23.09.2008

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Nordic Walker gegen das Vergessen
Westfälische Nachrichten, 22.09.2008

Sponsorenlauf zum Welt-Alzheimertag/ Informationen und Ausstellung am Aasee Von Johanna Uchtmann

Münster. „Guten Morgen, Liebling. Ich bin Meryl, deine Ehefrau.“ Dieser Satz steht in roten Buchstaben unter einer großen Schwarz-Weiß-Fotografie auf der Drachenfestwiese am Aasee. Das Foto zeigt eine Frau und einen Mann in Nahaufnahme. Er hält ihre Hand, sein Blick ist abwesend. Es ist Teil der beeindruckenden Fotoausstellung „Kampf gegen das Vergessen“, die bei dem Sponsorenlauf „ Nordic-Walk & Talk“ der Viola Gräfin Bethusy-Huc Stiftung zur Betreuung an Demenz Erkrankter am Sonntag aufgebaut wurde. Das Arzneimittelunternehmen Wyeth Pharma aus Münster, das den Forschungsschwerpunkt auf Alzheimermedikation legt, stellte der Stiftung die Bilderreihe des amerikanischen Fotografen Mark Tuschmann am Aktionstag zur Verfügung.

Am gestrigen Sonntag war Welt-Alzheimertag. „Das ist die Gelegenheit, unseren Sponsorenlauf - mittlerweile zum vierten Ma l- zu veranstalten. Unter Anleitung ausgebildeter Trainer bieten wir eine Genießerstrecke mit gemütlichem Tempo an, die vor allem für Senioren geeignet ist. Alternativ können aktivere Walker auch unsere Powerstrecke gehen. Für jeden ist etwas dabei. Statt einer Startgebühr bitten wir wie jedes Jahr um einen Spende für die Projektarbeit in Münster“, erklärt Marion Koch, Vorstandsmitglied der Bethusy-Huc Stiftung.

Auf die Frage, wieso sie gerade Nordic-Walking zum Spendensammeln gewählt hat, beschreibt Koch die Vorzüge des Sports: „Wir wollen im wahrsten Sinne des Wortes etwas bewegen und das Thema damit in den Focus der Öffentlichkeit bringen. Nordic-Walking ist natürlich für ältere Menschen besser geeignet als das schnellere Joggen.“

Die Alzheimer Gesellschaft Münster, das Demenz-Servicezentrum und die Seniorenvertretung Münster gaben außerdem am Aasee an ihren Ständen Auskunft zum Thema Demenz und Betreuung.


Mobiles Tanzcafe begeistert
Westfälische Nachrichten, 04.09.2008

Zeitungsartikel vom 04.09.2008 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Ältere zur Bewegung animieren
Westfälische Nachrichten, 30.05.2008

Zeitungsartikel vom 30.05.2008 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


„Darf ich bitten“ baut eine Musik-Brücke zur Vergangenheit
Echo muenster de, 23.05.2008

„Darf ich bitten?“ Ja, Hanno Liesner durfte. Und die strahlenden Augen seiner Tanzpartnerin waren der beste Beleg dafür, dass die Tanzcafé-Idee für demente Senioren ein Volltreffer ist. Viola Gräfin Bethusy-Huc, Gründerin der gleichnamigen Stiftung, die das Projekt erfand und finanziert, kann mit Stolz sagen: „Bis zum Jahresende sind wir ausgebucht!“.

Barbara Keller und Cornelia Klären, zwei der drei Musiktherapeutinnen, die zusammen „Musik auf Rädern“ anbieten, schenken ihr Können und ihre Zeit dem Projekt ebenso wie es Choreograf Hanno Liesner und seine Kolleginnen und Kollegen vom Tanzprojekt „funky movements“ tun. Einmal im Monat engagieren sie sich ehrenamtlich beim mobilen Tanz- und Mitmachangebot für demenziell erkrankte Männer und Frauen, mit dem sie ihnen und ihren Angehörigen über Musik, Gesang und Tanz eine Erinnerungsbrücke bauen. Eine Brücke hinüber in die Vergangenheit, eine Sprache, die Verschüttetes kurzfristig wieder hervorlockt, ein Geschenk, das den Zugang zur Gefühlsebene frei schaufelt – Glücksmomente, die man den Gesichtern ansieht. Und die auch die Angehörigen froh machen.

In einer kleinen Konditorei
Wie sehr die alten, viel gesungenen Melodien abrufbereit im Gedächtnis verankert sind, zeigt sich gleich beim ersten Stück: „In einer kleinen Konditorei“, da saßen die Männer und Frauen des Altenzentrums Klarastift aus der Arche Noah und der Arche Sarah sowie aus der Casa Mauritz und dem Irmgard-Biuschmann-Haus, eben auch zunächst bei Kuchen und Kaffee, bis sie sich auf der Tanzfläche zu „Komm auf die Schaukel, Luise“ bewegten. Mit Angehörigen, mit den freiwilligen Helferinnen und Helfern, die sich der guten Idee der Stiftung gerne anschließen.

Viele offene Ohren
Nach der Premiere im Meckmannshof Ende April ist die Liste der Anfragen inzwischen lang. Marianne Evrard, rechte Hand von Viola Gräfin Bethusy-Huc: „Von der Idee bis zur Ausführung haben wir knappe sechs Wochen gebraucht – dank der vielen offenen Ohren, auf die der Plan gestoßen ist“. Für die Zwei von „Musik auf Rädern“ ist die Begeisterung der Senioren keine Überraschung: „Wir erleben das ja im Kleinen täglich bei unseren beruflichen Begegnungen in Familien, Heimen und Krankenhäusern – Musik bietet Orientierung an Vertrautem, ist emotional anregend und verhilft zu Ausdruck, wo es oft schon an Worten fehlt“.

Begleitung mit Orff'schen Instrumenten
Angelika Walter vom Sozialdienst des Klarstiftes war froh, dass das Angebot der Stiftung im Haus Station machte: „Die gute alte Zeit lebt wieder auf – herzlichen Dank an alle Ehrenamtlichen!“. Und eine gute Stunde lang war dann Bewegung auf der Tanzfläche und an den Tischen, an denen auch die Rollstuhlfahrer begeistert mit den Orff’schen Instrumenten den „Bel ami“, und den „Lieben Augustin“ begleiteten. Mitten drin Gräfin Bethusy-Huc : Selbst inzwischen auf den Rollstuhl angewiesen, forderte sie ältere Tanzcafé-Besucher auf.

Gute Ideen ausgebrütet
Die emeritierte Professorin für Politikwissenschaften hat mit ihrer Stiftung zum Wohle altersverwirrter Menschen schon so manche gute Idee ausgebrütet. „Bei den ,Spinnrunden‘ mit meinen Ehrenamtlichen wächst so etwas“ erklärte sie echo-muenster lachend. Bitte weiter so, sagt man im Angesicht strahlender alter Menschen voller Überzeugung Heike Hänscheid

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


„Darf ich bitten“ - Flotter Tanz für flotte Senioren
Münstersche Zeitung, 30.04.2008

Zeitungsartikel vom 30.04.2008 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


„Darf ich bitten“ zu Musik auf Rädern
Westfälische Nachrichten, 24.04.2008

Zeitungsartikel vom 24.04.2008 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


„Darf ich bitten“ - ein neues Projekt der Viola Gräfin v. Bethusy-Huc-Stiftung
Westfälische Nachrichten, 10.04.2008

Zeitungsartikel vom 10.04.2008 zum Darf ich bitten? - Projekt der Stiftung

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Bethusy-Walk Erlös geht an St. Ida
Westfälische Nachrichten, 27.10.2007

„ Auch alterverwirrte Menschen haben das Recht auf ein würdiges Leben“. Nach diesem Motto handelt die Viola Gräfin-Bethusy-Huc Stiftung und spendet den Erlös des Walks (und mehr) in Höhe von 1500 Euro an die Gruppe D im Haus der Begegnung in St. Ida. Auch Bürgermeisterin Karin Reismann( r.) war bei der Spendenübergabe durch Prof. Dr. Viola Gräfin von Bethusy-Huc (l.) an die Leiterin der Gruppe, Ruth Kaspar, dabei.“ Eine solche Arbeit, gerade zur Unterstützung der Angehörigen, ist nicht hoch genug zu bewerten“, so Reismann.

Bild vom Nordic-Walk-Projekt der Stiftung

Foto: -cro-

Zum Vergrößern bitte auf den Artikel klicken.


Wandern hilft Kranken
Münstersche Zeitung, 18.09.2007

Viola Bethusy-Huc will auf Betreuungsprobleme von Altersdementen aufmerksam machen
„Die Sonne schien, die Walker waren bereit und scharrten mit ihren Stöcken. Beste Bedingungen also, die den von der Viola Gräfin-Bethusy-Huc Stiftung organisierten „ Nordic-Walk & Talk am Aasee“ am Sonntagmorgen zu einem Erfolg machten. Die Stiftung betreut ( Korrektur: Unterstützt die Betreuung) alterverwirrte Menschen und informierte mit dem Event über Altersdemenz. Rund 70 Teilnehmer wählten zwischen einer Genießerstrecke für Senioren und einer Powerstrecke mit sportlichem Charakter. „Nordic-Walking ist ein Sport, den alle Altersgruppen ohne große Vorkenntnisse beginnen können“, erklärte Vorstandsmitglied Anne Matenaar, warum gerade diese Sportart ausgewählt wurde. 500 Euro gesammelt Die Teilnahme am Lauf war kostenlos, stattdessen bat die Stiftung um einen Spende. Über 500 Eura kamen zusmmen. „Wir füllen es noch etwas auf und übergeben es an eine Gruppe für Demenzkranke im Haus der Begegnung“, sagte Vorstandsmitglied Marion Koch. Auch die Stadt Münster unterstützte die Veranstaltung. „ Die Menschen in unserer Gesellschaft werden älter. Das Thema Altersdemenz bekommt so immer mehr Bedeutung“, aüßerte sich Bürgermeisterin Karin Reismann (CDU). Erste Erfolge seien zuerkennen. Immer mehr Altersheime öffneten sich dem Umgang mit der Krankheit, etwa indem sie spezielle Betreuungsgruppen einrichteten. „In den Heimen kümmert sich oft niemand um Demenzkranke“, sagte Stiftungsvorsitzende Prof. Dr. Viola Bethusy-Huc. Die Patienten erlebten keine angemessene Betreuung. Sie wolle erreichen, dass die Menschen ernst genommen werden und solange sie können, ihr Leben mitbestimmen.


Ein strammer Marsch fürs Hirn
Westfälische Nachrichten, 17.09.2007

„Walk & Talk“ am Aasee: Altersdemenz im Gespräch Erlös der Aktion rund: 500 Euro
Von Frank Zimmermann
Die ersten bunten Stände reihen sich an der Aaseewiese zwischen der Kunstbaustelle und der versunkenen Kirche, weitere werden noch aufgebaut. Ein Trio von „Musik auf Rädern“ spielt im Licht der Morgensonne. Die Veranstaltung, die sich hier anbahnt heißt „Walk & Talk“. Der Walk – das ist ein Angebot für Freunde des Nordic Walkings. Rund 70 Teilnehmer haben sich angemeldet, um an diesem Morgen gemeinsam über eine attraktive Strecke durch den Allwetterzoo Mühlenhof zu gehen. „Das walken in der Gruppe ist besonders schön, weil man da auch sehen kann, wie gut man im Vergleich zu den anderen noch ist“, erklärt eine Teilnehmerin den Reiz der Aktion. Über ihre Leidenschaft für die Bewegung kommt die Frau auch mit dem Thema des „Talks“ in Berührung: Altersdemenz. Die Viola Gräfin Bethusy-Huc Stiftung, Veranstalter von „Walk & Talk“, hat das Thema in den Mittelpunkt des Treffens gestellt. Viele Organisationen beteiligen sich daran und kommen so mit den Besuchern ins Gespräch. Mitten unter Ihnen die Gräfin selbst. Das Thema Altersverwirrung ins Gespräch bringen: „Das braucht einen langen Atem“, weiß die Stiftungsvorsitzende. Doch ihre Arbeit ist auf einem guten Weg: „Walk & Talk“ findet bereits im dritten Jahr statt und isst jedes Jahr ein bisschen größer geworden. Nach einer kurzen Ansprache von Bürgermeisterin Reismann gab Gräfin Bethusy-Huc den Startschuß für die Walker und wandte sich anschließend wieder den Info-Ständen zu.


Wandern für Demenzkranke
Münsterische Zeitung, 11.09.2007

Ein gemütlicher SonntagsWalk um den Aasee, durch den Zoo und das Freilichtmuseum Mühlenhof soll es werden. Dazu gibt es Infos und Gespräche zur Altersdemenz, zur Vorbeugung, Früherkennung und Hilfen im Erkrankungsfall.

Der dritte Nordic Walk & Talk am Sonntag (16. September) unter Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dr. Berthold Tillmann rückt die Demenzerkrankung in den Mittelpunkt einer Sportveranstaltung. Auf Einladung der „ Viola Gräfin BethusyHuc Stiftung“ zur Betreuung altersverwirrter Menschen geht es vor allem um Musik, Tiere und Urlaub. Der Walk startet um 10.30 Uhr an der Drachenwiese zwischen Mühlenhof und Zoo.

Die Teilnehmer können zwischen zwei jeweils einstündigen Strecken wählen. Der Genießerweg mit gemütlichem Tempo ist besonders für Senioren geeignet. Elisabeth Hinkes, Sportbund Gesundheitsberaterin, begleitet diese Gruppen. Die Powerstrecke hat einen sportlichen Charakter und wird von Fitness und Gesundheitstrainerin Valerie Schwenk geführt.

Bereits ab 10 Uhr informieren auf der Drachenwiese Einrichtungen und Vereine für Demenzkranke über ihre Angebote. Das Kuratorium Deutscher Altershilfe stellt die berufsbegleitende Weiterbildung, „Tiere öffnen Welten“ vor. Die ambulante Therapiestelle „Musik auf Rädern“ zeigt nicht nur ihr Konzept, sondern spielt einige Lieder für die Besucher.

Statt einer Startgebühr bittet die Stiftung um eine freiwillige Spende. Mit dem Geld wird die „ Gruppe D“ im Haus der Begegnung der Gemeinde St. Ida in Gremmendorf gefördert. Alle Walker erhalten ein Erfrischungsgetränk und ein TombolaLos gratis.


Nordic-Walk und Talk am Aasee
Westfälische Nachrichten, 06.09.2007

Gelegenheit – vielfältige Infos rund um das Thema Altersdemenz auf einem Fleck 3. Nordic - Walk & Talk am Aasee Sonntag den 16. September 10.-14.00 Uhr

Wie wär’s mit einem gemeinsamen Sonntags-Walk am Aasee, durch den münsterschen Zoo und das Freilichtmuseum Mühlenhof? Oder mit Infos und Gesprächen zum Thema Altersdemenz. Fragen zu Vorbeugung, Früherkennung und Hilfen bietet der Nordic Walk & Talk am Sonntag (16. September) ab 10 Uhr am Aasee.

Unter der Schirmherrschaft von Herrn Oberbürgermeister Dr. Bertold Tillmann lädt die Viola Gräfin Bethusy-Huc Stiftung zu diesem sportlichen Informationsevent ein. Die Stiftung zur Betreuung an Demenz Erkrankter möchte gemeinsam mit anderen Organisationen über das Thema Altersdemenz informieren, heißt es in einer Pressemitteilung.

Der Walk startet um 10.30 Uhr. Er führt wieder durch die münsterschen Sehenswürdigkeiten Mühlenhof und Allwetterzoo. Auch einige Skulptur-Projekte liegen direkt am Aasee. Der „Pfad“ von Pawel Althamer beispielsweise. Die Walkfreunde können zwischen zwei jeweils etwa einstündigen Streckenführungen wählen: eine Genießerstrecke mit gemütlichem Tempo und eine Powerstrecke mit sportlichem Charakter.

Elisabeth Hinkes, Sport- u. Gesundheitsberaterin wird die Genießer-Gruppen begleiten. Die Powergruppe führt Valerie Schwenk, Fitness- und Gesundheitstrainerin.

Bei dem Informationsangebot rund um das Thema Altersdemenz ab 10.00 Uhr auf der Drachenfestwiese werden viele Fragen von Betroffenen wie beantwortet.

Informiert werden soll zudem über das Thema „Tiere in der Altenhilfe“ und Musiktherapie. Walker – können sich anmelden unter Telefon 390 5 388.


Quer durch den Zoo und am Aasee entlang
Westfälische Nachrichten, 19.09.2005

Elisabeth Hinkes macht es den 50 Teilnehmern vor: Auf der Stelle laufen!, ruft sie den Anhängern des skandinavischen Modesports zu, die sich in der frühen Morgenstunde für den 1. Nordic Walk am Aasee auf der Drachenwiese zwischen Mühlenhof und Zoo in Schwung bringen. Erst fliegen die Beine hoch in die Luft, dann werden die Stöcke geschwungen. Aus der Ferne schauen Jogger von ihren Laufwegen aus immer wieder auf die große Gruppe mit ihren Walking-Stöcken. Von einem Bein auf das andere", ruft Hinkes. Am Wegrand beobachtet Marion Koch das Treiben. Maßgeblich hatte die Mecklenbeckerin das Event gemeinsam mit der Viola-Gräfin-Bethusy-Huc-Stiftung organisiert. Die erst zwei Jahre junge Stiftung macht sich für die Betreuung von Demenz-Kranken stark. Koch ist zufrieden. Zahlreiche Info-Stände machen auf die Demenzkrankheit aufmerksam, informieren über Betreuungsansätze. Vor allem im Meckmannshof ist die Stiftung derzeit aktiv, betreut bis zu zwölf Demenzkranke. Helmut Scheuer, Leiter der Einrichtung, ist begeistert von dem Engagement der Stiftung, die nach seinen Worten bei den Demenzkranken über gezielte Wege durch Kinderheitserfahrungen der erkrankten Menschen sehr viel erreiche. Gisela von Cölln führt die Walk-Gemeinschaft durch die vorgegebene Strecke. Die führt die Teilnehmer quer durch den Zoo und am Aasee entlang auf eine rund eine Stunde dauernde Tour. Vorbei geht es auch am neuen Hippodrom der Zoo gewährt den Läufern für den guten Zweck freien Eintritt. Auch Edith Mischok (66) ist dabei, will sich beweglich halten. Nordic Walking, das ist für sie eine Gruppenerfahrung, bei der man sehr gut reden kann, sagt die agile Seniorin, die vor einem Jahr die Sportart für sich entdeckt hatte. Dann geht es zügigen Schrittes los. Dr. Viola Gräfin von Bethusy-Huc sieht der Gruppe nach. Aufmerksam machen will sie auf die Not der Demenzkranken, die es zu lindern gilt: Eine Aufgabe, die immer stärker nötig werden wird, sagt sie. Das große Ziel ihrer Stiftung ist es, ein Haus für Demenzkranke mit einer optimalen Betreuung und Förderung zu errichten. Nur mit Spenden alleine", weiß sie, wird das nicht funktionieren. Doch heute sind Läufer und auch die Stiftung zufrieden. 500 Euro an Spendengeldern brachte die Veranstaltung in die Kasse. Im nächsten Jahr wird es eine zweite Auflage des Nordic-Walking-Events am Aasee geben, damit die Stiftung auch in Zukunft mit ihrer Arbeit Demenzkranken Menschen die Betreuung anbieten kann, die ihre Lebensqualität deutlich vergrößert.


Lebenqualität. Sicherhiet und Würde
Münsterische Zeitung, 16.07.2005

Stiftung unterstützt Dementengruppe im Meckmannshof und sichert deren Betreuung

Dank der finanziellen Unterstützung der "Viola Gräfin Bethusy-Huc Stiftung" (Stiftung zur Betreuung altersvewirrter Menschen) können seit kurzem zehn demenziell erkrankte Menschen im Altenhilfezentrum Meckmannshof an der betreuten Abendrunde teilnehmen. Nach einer anderthalb jährigen Förderung der Dementgruppe im Meckmannshof mit 10.500 Euro verlängerte die Stiftung mit einem weiteren Förderbetrag von 3.500 Euro die Gruppenbetreuung der altersverwirrten Menschen bis zum 31. März des nächsten Jahres. Wie wichtig dieses Geld ist, zeigen die Beobachtungen dass die altersverwirrten Teilnehmer im geschützten Raum der vertrauten Gruppe ihre verbliebenen Fähigkeiten am besten zur Entfaltung bringen können. "Dies gibt ihnen" - so der Betreuer Rolf Holzmüller - "Lebensqualität, Sicherheit und Würde." Ob die Taufe, die in der Kindheit beim einschlafen erzählten und gesungenen Geschichten, Märchen und Lieder, der erste Schultag, die Hochzeit, die Geburt und Erziehung der eigenen Kinder - alle bedeutenen Lebensereignisse werden durch entsprechende Fotos, Lieder, Gedichte, Geschichten und Gegenstände vertieft und Freude ausgetauscht. Entscheidend dabei ist, dass die zentralen Lebenserfahrungen, die bekanntlich im Gehirn der dementen Menschen am längsten präsent sind, gezielt angesprochen und aktiviert weden. Des Weiteren werden die Gedächtnis- und Sinnesfunktionen durch den Bezug auf den allgemeinen und kirchenkalendarischen Jahresrhytmus gefördert. "Es ist unverkennbar dass die Teilnehmer aus der Dementgruppe des Meckmannshofes sich zu aktiven, interessietren und agilen Menschen entwickelt und sich mit viel Freude und gemeinsamen Interessen in die Gemeinschaft integriert haben", sagt Helmut Scheuer, Leiter des Meckmannshofes.


Anschub für bessere Demenz-Betreuung - Stiftung ermöglicht neue Therapieformen
Münsterische Zeitung, 04.04.2004

Gemeinschaftserlebnisse, Bewegung und Zugehörigkeitsgefühle sind wichtig für das Wohlbefinden demenziell erkrankter Menschen. Ab dem 1. April wird das Altenpflegeheim Meckmannshof eine neue Gruppe für demenziell erkrankte Bewohner betreuen, wie Leiter Helmut Scheuer bekannt gab. Und gerade auf solche Therapieformen lege man dabei besonderen Wert, sagte er. Finanzielle Grundlage des zunächst für ein Jahr geplanten Projekts ist die Summe von 7000 Euro, die die gemeinnützige Viola-Bethusy-Huc-Stiftung dem Meckmannshof zur Verfügung gestellt hat. Davon könnten zwei gerontopsychatrisch qualifizierte Mitarbeiter eingestellt werden, die die Erkrankten zweimal pro Woche betreuen könnten, so Scheuer. Gemeinsames Abendessen und Singen, biografische Gespräche, Spaziergänge und Märchenstunden stünden auf dem Programm. "Demenziell erkrankte Menschen entwickeln sich zurück", erklärt Renate Forke, Referentin für Altenpflege des Evangelischen Perthes-Werkes, die Maßnahmen. Man erreiche sie nicht mehr auf einer kognitiven, sondern eher auf der emotionalen Schiene. Das Unter-Sich-Sein der Betroffenen sei ebenfalls hilfreich für Menschen, die zunehmend an Orientierungslosigkeit und Wahrnehmungsverlust leiden. Stiftungsgründerin Prof. Viola Gräfin Bethusy-Huc, eine ehemalige Politikwissenschaftlerin mit sozialem Engagement, führt in ihrem Grußwort zwei Ziele des Projekts auf: Zum Ersten sei "Hilfe zur Selbsthilfe" anvisiert. "Wir hoffen, dass dies eine Anschubfinanzierung ist und sich im Weiteren andere Wege finden lassen, um das Projekt länger als ein Jahr am Leben zu halten." Daneben sei die Betreuung von demenziell Erkrankten in einer Wohngemeinschaft ihr Ziel. "Obwohl es nur eine sehr kleine Stiftung ist, hoffen wir, dieses hochgesteckte Ziel eines Tages realisieren zu können." Man müsse zuversichtlich sein, sagte sie. "Ich bin eine nicht mehr zu rettende Optimistin."


Vorbildlich: Bethusy-Huc-Stiftung
Residenz Rundschau, 65. Ausgabe Februar/März 2004

Draußen vor der Tür musste sich Andrea Luig umkleiden. Keine Sparmaßnahme der DKV-Residenz, sondern die Staus zwischen Düsseldorf und Münster waren schuld. Die immer wieder gerne von den Seniorinnen und Senioren gehörte und gesehene Andrea Luig Hatte doch mit ihren fröhlichen Liedern, zu denen sie sich am Klavier begleitet, den kleinen Festakt am 11. Oktober eröffnen sollen.

Stau hin, Stau her, die Festgemeinde wartet. Da stellte sich Prof. Dr. Viola Gräfin von Bethusy-Huc hinter das Klavier und eröffnete eben „trocken ohne Musik“ den Festakt zum Start der erweiterten Tagesbetreuung. Während Anne Matenaar, Direktorin der DKV-Residenz und Vorstandsmitglied der Stiftung (für manche auch der „gute Geist im Tibus“, im Eingangsbereich der verspäteten Künstlerin in die Garderobe half, erläuterte die Stifterin das Motiv, das sie zur Gründung ihrer Stiftung veranlasst hat.

Die renommierte Professorin hatte sich zwar schon als eine der ersten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler intensiv mit Sozialpolitik in ihren Vorlesungen befasst, aber praktisch vor Augen geführt bekam sie die Bedürfnisse älterer (uns pflegebedürftiger) Menschen in ihrer ganzen Tragweite erst, als sie vor 10 Jahren selbst eine Wohnung in der DKV-Residenz bezogen hatte.

Ältere und teilweise pflegebedürftige Menschen benötigen geistige Anregung und kleine, freudig erwartete Anlässe, die dem Alltag Struktur geben .Die ist im „Tibus“ in vorbildlicher Weise durch die Tagesbetreuung bereits der Fall: von Montag bis Freitag. Aber was die Leiterin dieser Einrichtung, Ursula Melchior und ihre Kollegin Petra Mulder sowie die helfenden Praktikantinnen, werktags vor- und nachmittags anbieten, brauchen die von ihnen Betreuten gerade an den Wochenenden besonders. Denn die Wochenenden sind für manche eine Zeit, in der sie wieder in ein Loch der Tristesse zu fallen drohen. Nicht jede oder jeder hat Angehörige, die in der Nähe wohnen und wo der Wochenend-Besuch von Kindern und Enkelkindern zum Höhepunkt werden kann.

Hier nun greift seit dem 1. Oktober 2003 die Viola Bethusy-Huc-Stiftung ein: Das Angebot der Tagesbetreuung kann dank der großzügigen Stiftung auf Samstagvormittags und auf gesetzliche Feiertage ausgeweitet werden. Mit dem Geld aus der Stiftung, das von Josef Schomaker, einem erfahrenen Kaufmann, verwaltet wird, kann die „Wochenendlücke“ teilweise geschlossen werden. Verstärkung für die neuen Aufgaben hat das Team um Ursula Melchior in Alexandra Perl, einer Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr, gefunden.

Nun kann auch samstags gemeinsam Zeitung gelesen und diskutiert, erzählt und zugehört werden. Oder es wird gebacken und gekocht. Leckere Kostproben bekamen die Gäste beim Festakt gereicht.

Die neue Wochenendbetreuung ist aber kein Exklusivzirkel der DKV-Residenz. Das hob Felix Graf von Plettenberg hervor, Referent im Sozial- und Gesundheitsdezernat der Stadt Münster, der ein Grußwort sprach. Ihn freute, dass das vorbildlich persönliche Engagement von Gräfin Bethusy-Huc auch ältere Menschen aus dem nahe gelegenen Stadtteil zu Gute kommen soll.

Mich als Angehörigen freut dieses Engagement ebenso. Denn da ich in einiger Entfernung von meinen Eltern wohne, weiß ich es zu schätzen, dass sie fast jeden Tag eine so liebevolle und zugleich professionelle Betreuung haben. Meine Mutter, die jetzt im Pflegewohnbereich lebt und dort ebenso liebevoll aufgenommen worden ist, wird jetzt in den dortigen „Sternstunden“ betreut. Vorher aber, in der Tagesbetreuung, da habe ich als Gast sie nach vielen Jahren wieder mal strahlend lächeln sehen als dort Plätzchen gebacken wurden. Die Fotos von diesem „Ereignis“ sind für uns Kinder eine tief bewegende Erinnerung. Nun besucht auch mein Vater die Tagesbetreuung und erzählt mir abends am Telefon, welche selbstverfassten Gedichte er heute wieder vortragen durfte. Ich erlebe, wie ihn die Anerkennung der übrigen aufbaut, und er sich in die Gruppe einbringt.

Zurück zum Festakt: Als Andrea Luig, die trotz ihres Stau-Stresses föhlich-gelassen war, zum Schluss die Gäste der Festversammlung sehr gekonnt auf eine musikalische Reise von Amsterdam nach Tirol mitnahm und alle begeistert mitmachten, spürte ich, wie glücklich mich und meinen Vater das menschliche Engagement aller beteiligten machte. Und meine Mutter lächelte.

Reinhold W. Vogt


Gezielte Hilfe für betreuungsbedürftige alte Menschen
Münsterische Senioren Zeitung Nr.1 2004

Viele gesellschaftliche Aktivitäten wären ohne finanzielle Unterstützung privater und öffentlich-rechtlicher Stiftungen nicht realisierbar. Neben den überregional bekannten Stiftungen, wie die von Alfred Nobel oder José Carreras, hat vor allem die Fülle der kleinen Einrichtungen dieser Art eine besondere Bedeutung.

Auch in Münster sind zahlreiche Stiftungen zu finden, teils privat, teils in städtischer Verwaltung. Alle Stiftungen haben das Ziel, dem Allgemeinwohl zu dienen. Eine der jüngsten Stiftungen in Münster ist die Viola Bethusy-Huc Stiftung, deren Ziel es ist, alten Menschen mit Orientierungsdefiziten und gestörter Zeitaufteilung eine möglichst lückenlose Betreuung zu sichern.

Ein Artikel von Karl Klaes

Viola Gräfin Bethusy-Huc wohnt seit 1993 in der DKV-Residenz am Tibusplatz. Schon bald beobachtete sie Menschen, die passiv in den Tag hineinlebten, die kaum oder keine sozialen Kontakte hatten und häufig leise vor sich hin sangen oder redeten. Ursachen für dieses Verhalten sind oft der Verlust von einst vorhandenen Fähigkeiten, Orientierungslosigkeit und eine gestörte Zeiteinteilung. Die Betroffenen sind nicht mehr in der Lage, ihren Tagesablauf zu regeln. Sie sind auf der Suche nach Kontakten zu anderen Menschen, ohne aber ihre Defizite und eventuell auftretende Depressionen artikulieren zu können oder zu wollen. Diese Auffälligkeiten waren für die Gräfin Anlass darüber nachzudenken, ob und wie diesen Menschen geholfen werden könnte. In Seniorenheimen, Residenzen und von ambulanten Einrichtungen wird nun seit einiger Zeit eine Tagesbetreuung für Menschen mit den oben beschriebenen Defiziten angeboten. Qualifizierte Fachkräfte, unterstützt von ehrenamtlichen Helfern und Zivildienstleistenden, gehen auf die Bedürfnisse und die Situation der Betroffenen ein. Hier werden fehlende soziale Kontakte wieder aufgebaut und es wird versucht, dem Leben einen neuen Inhalt zu geben. So werden verloren gegangene Aufgaben und Verantwortungen nicht mehr mit Wertlosigkeit gleichgesetzt. Das Gefühl "nicht mehr gebraucht zu werden" ist für viele Menschen nur schwer zu ertragen. Die Tagesbetreuung ist in der Zeit von Montag bis Freitag in der Regel gewährleistet. An Wochenenden und Feiertagen jedoch fallen viele Betroffene in ein Loch psychischer Tristesse und nicht jeder hat Angehörige, Kinder oder Enkel in der Nahe wohnen, die ein Wochenende oder einen Feiertag durch einen Besuch zu einem Erlebnis werden lassen. Genau an dieser Stelle setzt Gräfin Bethusy-Huc mit ihrer Stiftung an. Sie will erreichen, dass eine kontinuierliche Betreuung auch außerhalb normaler Arbeitszeiten sichergestellt ist. Möglich ist dies jedoch nur durch zusätzliche Mitarbeiter, die Geld kosten. Vor allem in Altenheimen reichen für zusätzliche Kosten die vorhandenen finanziellen Mittel nicht aus und auch die hilfsbedürftigen Menschen sind oft nicht in der Lage, diese zusätzliche Dienstleistung zu bezahlen. Begonnen hat die Bethusy-Huc Stiftung in der DKV-Residenz am Tibusplatz. In der Stiftungs-Satzung ist festgelegt, dass aus Stiftungsmitteln für die Dauer eines Jahres eine Anschubfinanzierung der Zusatzkosten bezahlt werden. Damit soll die Heimleitung die Möglichkeit bekommen, Notwendigkeit und Erfolg der erweiterten Betreuung zu testen, um sie dann künftig mit eigenen Mitteln weiterzuführen. Dieses Modell soll aber auch auf andere Seniorenheime in Münster erweitert werden. Zurzeit werden mit dem Meckmannshof entsprechende Verhandlungen geführt. Darüber hinaus ist vorgesehen, in der DKV-Residenz auch Menschen aus dem Wohnumfeld zu betreuen, die nicht Bewohner des Hauses sind, um deren Angehörige zeitweise zu entlasten. Die Bethusy-Huc Stiftung hat jedoch noch weitere Ziele. Zur Weiterentwicklung der Tagesbetreuung sollen praxisbegleitende Fortbildungsmaßnahmen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Tagesbetreuung finanziert werden. Mittelfristiges Ziel ist es, integrative Wohn- und Hausgemeinschaften mit einem entsprechenden Raum- und Betreuungsangebot zu gründen. Den Gemeinschaftsmitgliedern sollen sie unter Berücksichtigung ihrer gesundheitlichen Situation eine selbstbestimmte, weitestgehend autonome Lebensführung ermöglichen. Eine Stiftung ist so angelegt, dass die Ausgaben aus den Zinsgewinnen des Stiftungs-Kapitals bestritten werden, das Vermögen der Stiftung aber nicht angegriffen werden darf. So ist es verständlich, dass auch die Bethusy-Huc Stiftung gern Spenden entgegennimmt. Eine weitere Möglichkeit des sozial-finanziellen Engagements sind so genannte Zustiftungen, das heißt wer sein Vermögen oder Teile davon der Stiftung zuwenden mochte, erhöht das Stiftungskapital und damit den Zinsgewinn. Im Falle einer Zustiftung erhält der jeweilige Stifter die Möglichkeit, die Stiftungsarbeit im Vorstand mitzugestalten. Die Stiftung von Prof. Dr. Viola Gräfin Bethusy-Huc ist ein besonderes Zeichen bürgerschaftlichen privaten Engagements in einem sozialen Bereich, der allein mit öffentlichen Mitteln und Beitragszahlungen in die Pflegekassen nicht abgedeckt werden konnte. Deshalb wäre es wünschenswert, wenn viele Spender oder Zustifter das Ziel dieser Stiftung unterstutzen würden.


In der Gruppe kommt das Lächeln zurück
Westfälischen Nachrichten, 13.10.2003

Bethusy-Huc Stiftung ergänzt Betreuung demenzkranker Menschen an Wochenenden und Feiertagen.

Schleichend wird die Welt um sie herum zu einem Rätsel. Im Gespräch verlieren Demenzkranke den Faden. Vor allem Sie gehören zu der Gruppe vereinsamter Senioren. Prof. Dr. Viola Fräfin Bethusy-uc fielen solche Menschen zum ersten mal auf, als sie 19993 in die Tibus-Residenz zog. "Vorher habe ich nie an so etwas gedacht, weil ich es nicht sah", erklärte sie. Mittlerweile gibt es in vielen münsterischen Einrichtungen eine Tagesbetreuung für betroffene Bewohner, aber nur von Montag bis Freitag.

Die leeren Tage dazwischen sollen jetzt gefüllt werden: Die Viola Gräfin Bethusy-Huc Stiftung will Wochenenden und vor allem Feiertage wie etwa Weihnachten, wieder lebenswert machen Mit Hilfe der Stiftung wurde dafür zunächst die Tagesbetreuung der Tibus-Residenz eine weitere Stelle ermöglicht. Neben einer Ergotherapeutin, einer Sozialpädagogin und einem Zivildienstleistenden wurde das Team um eine Sozialarbeiterin im Anerkennungsjahr erweitert. Seit dem 1. Oktober können die Senioren, die ansonsten selbständig in ihren Wohnungen leben, auch am Samstag und an Feiertagen auf Aktivitäten zählen.

Das soll aber erst ein Anfang sein. Zum einen können auch ältere Menschen aus dem Stadtteil das Betreuungsangebot wahrnehmen. 13,50 Euro kostet etwa ein Vormittag inklusive Mittagessen. Zum anderen hoffen die Vorstandsmitglieder, neben der Gräfin auch Josef Schomaker und Anne Matenaar, stellvertretende Geschäftsführerin der Residenz, dass Spender das noch knappe Budget erweitern: Möglichst in allen Einrichtungen Münsters sollen zusätzliche Stellen für durchgehende Betreuung geschaffen werden, so das Ziel.

Am Samstag wurde die Wochenendbetreuung in der Residenz in einer Feierstunde eröffnet. Felix Graf vom Plettenberg, Referent im Sozial und Gesundheitsdezernat, lobte das Angebot, dass "fernab von gängigen Betreibermodellen und Versorgungsaspekten entwickelt" wurde. Gemeinsames Zeitunglesen, Literatur, Musik, Spaziergänge, Backen und Kochen gehören zu den Aktivitäten, die auf die Intressen der Teilnehmer abgestimmt sind und Erinnerungen und Fertigkeiten von früher wachrufen. Gespräche ergeben sich in einem vertrauten Rahmen von selbst. Ohne diesen, weiß auch Reinhold Vogt, dessen Eltern in der Residenz wohnen, nimmt die geistige Leistung rasch ab: "Weil die Herausforderungen fehlen". Seine Mutter hat Alzheimer. Beim Plätzchenbacken in der Gruppe habe sie seit vielen Jahren zum ersten Mal wieder gestrahlt.


Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven überreicht Anerkennungsurkunde an Viola-Gräfin-Bethusy-Huc-Stiftung
Pressemitteilung Regierungspräsident vom 28.02.2003

Die Viola-Gräfin-Bethusy-Huc-Stiftung möchte Einrichtungen finanziell unterstützen, die älteren hilfsbedürftigen und altersbedingt verwirrten Menschen eine lebenswerte und weitestgehend selbstständige Lebensführung ermöglichen. Regierungspräsident Dr. Jörg Twenhöven überreichte heute (28.2.) der Stiftungsgründerin Prof. Dr. Viola Gräfin Bethusy-Huc und den Vorstandsmitgliedern Anne Matenaar und Josef Schomaker die Anerkennungsurkunde für die neu gegründete Stiftung.

Die Stiftung ist mit einem Anfangsvermögen von 50.000 Euro ausgestattet, das in seinem Wert in voller Höhe erhalten bleiben muss. Das Vermögen kann durch Zuwendungen Dritter erhöht werden. Die Stiftungsziele können auch durch Spenden unterstützt werden.

Die Stiftung möchte in Zukunft Wohn- und Hausgemeinschaften gründen. Älteren und besonders altersverwirrten Menschen will sie ein Zuhause bieten, das ihnen alle pflegerischen Notwendigkeiten, aber auch ein weitgehend eigenständiges und selbstbestimmtes Leben ermöglicht. Gemeinsam den oft schwierigen Alltag zu meistern, soll die Senioren in ihrem Selbstwertgefühl stärken und das Leben lebenswert machen.